Gegen Rheine gab es nichts zu holen
Nichts zu holen gab es für unsere Erste in der Verbandsklasse gegen die Reserve des SC Klein-Berlin Rheine. Mit 2,5:5,5 fiel die Niederlage am Ende aber vielleicht eine Spur zu deutlich aus.
Unser Team hatte zunächst noch gut mitgehalten. Nach zwei Schnellremisen von Werner Göntgens und Ralf Westhues hatte Bernd Elmenhorst seine Partie zwar klar verloren. Aber Mannschaftsführer Peter Weng glich anschließend zum 2:2 aus. Peter hatte mit den weißen Steinen die Öffnung einer wichtigen Angriffslinie für seine Schwerfiguren erzwungen. Diese nahmen die gegnerische Stellung unter schweren Beschuss; das zügige Matt kam dann doch ein wenig überraschend schnell. Alles andere wäre jedoch einem Dahinsiechen auf Raten gleichgekommen.
Dass diese Begegnung die einzige Gewinnpartie für Sendenhorst werden würde, damit rechnete zur Halbzeit des Meisterschaftskampfes noch niemand. Mathias Michalek (Bild) spielte seine erste Schachpartie seit drei Jahren und hatte sich vorgenommen, den Anwesenden eine Show zu bieten. Er ließ sich auf hochriskantes Spiel ein, was den Unterhaltungswert seiner Partie in die Höhe schnellen ließ. Spieler beider Mannschaften schauten im Vorübergehen immer wieder neugierig aufs Brett, weil sie wissen wollten, wie das Spiel mit dem Feuer wohl ausgehen würde. Schade für Matze, dass sein Gegner schließlich einen Weg aus dem Würgegriff fand, den Spieß umdrehte und die Partie gewann. Stefan Janz vergaloppierte sich mit seinen Springern am Damenflügel und verlor seine Begegnung. In der Partie gegen Martin Teusner konnte der Spieler aus Rheine seine positionelle Überlegenheit aus der Eröffnung bis ins Endspiel retten. Sein Freibauer war schließlich der Nagel zum Sarg von Martins König. In der Partie von Dietrich Füllborn bot sein Gegner Dauerschach (remis).