Jetzt Dritter - mehr ist jedoch nicht drin
Mit 5,5:2,5 hat unsere Bezirksliga-Mannschaft ihr Heimspiel gegen den SV Türme Billerbeck gewonnen. Der Sieg ging auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung. Der SCS steht nun auf Rang drei der Tabelle, hat aber keine Chance mehr auf eine höhere Platzierung, da der Abstand zu den beiden Spitzenteams an den verbleibenden zwei Spieltagen nicht mehr aufzuholen ist.
Nach schnellen Remispartien von Alex Kratz und Kapitän Peter Weng schaffte Maurice Prokscha (Bild) den ersten Gewinn. Ein Bauer aus der Kette vor dem Königshaus des Billerbeckers musste nach einer Schlagaktion wiedernehmen. So war eine Einflugschneise für Springer und Dame des Sendenhorsters entstanden, und um den weißen König war es ruckzuck geschehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war Bernfried Specht dann doch noch auf den Gewinnweg eingeschwenkt. Obwohl sein eigener König arg luftig stand, gelang ihm ein Überfall auf den gegnerischen Monarchen, den er mit Erfolg abschloss. Viel Spaß beim Entknoten hätte man Olaf Westphal und seinem Gegner zwischenzeitlich wünschen wollen: Beide Bauernketten samt Leichtfiguren wanden sich in der Brettmitte zu einer schwer zu knackenden Geflecht ineinander, bei dem es kein Durchkommen gab – remis. Pascal Prokscha hatte seine Partie in der Zwischenzeit aufgegeben, dieser Punkt ging an die Gäste. Einen gegnerischen Springer vom Spiel abgeschnitten, dazu ein weit vorgerückter, gedeckter Freibauer: Das waren die ausschlaggebenden Faktoren in der Partie von Ralf Westhues, die der Sendenhorster in einen Sieg ummünzte. Dietrich Füllborn setzte am Spitzenbrett den Schlusspunkt. Ein lästiger Freibauer am Brettrand fesselte einen gegnerischen Springer, der zu weit entfernt war und nicht zur Hilfe galoppieren konnte, als die Partie am anderen Brettflügel entschieden wurde.