Senioren-Mannschaften

Die Haut teuer verkauft

 

Dass es irgendwann einmal eng werden könnte in der Kreisliga-Begegnung unserer Zweiten beim hochüberlegenen Spitzenreiter Türme Billerbeck 2, damit konnte nun wirklich niemand rechnen. Am Ende verloren wir zwar erwartungsgemäß, doch mit ein bisschen Glück hätte vielleicht mehr als die 2:4-Niederlage unter dem Strich stehen können.

Mannschaftsführer Stefan Janz war personell nicht auf Rosen gebettet, hatte nie die Qual der Wahl, wen er denn aufstellen könnte. Letztlich traten diejenigen Spieler in Billerbeck an, die an diesem Nachmittag Zeit hatten. Überdies musste Spitzenbrett Moritz Wagner kurzfristig absagen (dieser Punkt ging kampflos an die Billerbecker), aber die verbliebenen fünf Strategen verkauften sich klasse.

Der Gegner von Janusz Szyplakowski (Bild) hatte einen vergifteten Bauern einkassiert, was ihm normalerweise zum Verhängnis geworden wäre. In der Folge zeigte ihm Janusz zwar, wie man eine Figur gewinnt. Doch anstatt diesen Vorteil in einen Sieg umzumünzen, bot er zum Schrecken seiner Mannschaftskollegen dem Billerbecker ein Unentschieden an, das dieser natürlich mit Kusshand annahm. Remis kann halt so schön sein, weil dann alle ein bisschen zufrieden sind und keiner verlieren muss. Nachdem Kiron Walter gegen einen sehr starken Gegner verloren hatte, zeigte seine Schwester Kiara, wie man einen Vorteil sauber bis zum Schluss durchzieht. Nach einem Bauerngewinn und Abtausch der Damen drückte Kiara ihr Mehrmaterial in einem blitzsauberen Endspiel zum Sieg durch. Spannung auch in der Partie von Alexander Zurmühlen: Der etwas luftig stehende König seines Gegners lud förmlich zu einer direkten Attacke ein, was Alex gut erkannt hatte. Einen (wenn auch zunächst noch wichtigen) Läufer steckte er ins Geschäft und erhielt dafür zwei Tempi für die Offensive. Doch derzeit fehlende Spielpraxis und Zeitnot waren ausschlaggebend dafür, dass er das Remisangebot seines Gegners annahm. Am längsten kämpfte Pascal Prokscha, letztlich aber vergeblich. Sein Gegenüber heimste einen positionellen Vorteil nach dem anderen ein, und auch wenn beide Seiten bis zum Schluss über dasselbe Material verfügten, so war Pascals morsche Stellung sturmreif und nicht mehr zu halten.

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