Senioren-Mannschaften

Saisonauftakt nach Maß

 

Der Start in die Saison ist der Bezirksliga-Mannschaft des SC Sendenhorst geglückt. Nach dem Sieg in der ersten Runde (Text unten) verlief nun auch der zweite Auftritt erfolgreich. Bei der fünften Mannschaft des SK Münster 32 gewannen die Sendenhorster mit 5:3.

Ein kampfloser Punkt am Spitzenbrett für Dietrich Füllborn bildete aus Sendenhorster Sicht den willkommenen Auftakt. Moritz Wagner baute die Führung danach aus. Nach zügigem Abtausch des Materials war schnell eine Endspielstellung erreicht, in der der Sendenhorster stellungsmäßige Vorteile im Endspiel mit Turm und Leichtfigur für sich nutzte. Mannschaftskapitän Peter Weng erhöhte danach auf 3:0. In einer offenen Position behielt er die Oberhand. Ein unangenehmer Ritt auf der Rasierklinge wurde die Stellung für den Münsteraner in der Partie von Bernfried Specht. Der Sendenhorster stellte eine Vielzahl von Drohungen direkt gegen die gegnerische Königsstellung auf, und der Münsteraner musste präzise zu Werke gehen, um in keine der vielen Tretminen zu geraten. Aber er parierte jeden Angriff, und man einigte sich auf ein Remis. Ralf Westhues hatte Zement angerührt und einen Befestigungswall errichtet. Da gab es für seinen Gegner kein Durchkommen, und auch diese Partie endete unentschieden. Den Sack zu machte für Sendenhorst Stefan Janz. Im schwierigen Endspiel mit jeweils Turm plus zwei Springern blieb er siegreich. Fast wäre noch mehr für den SCS herausgesprungen, denn Amiro Meixner und Maurice Pyras an den beiden unteren Brettern hatten dynamische Stellungen auf den Brettern, die vielversprechend waren. Doch dann gelang es den Münsteranern doch noch, den Spieß umzudrehen, sodass beide Partien an die Gastgeber gingen.

 

 

Beim Saisonauftakt Ende Oktober 2021 im Haus Siekmann gegen die Reserve der Indischen Dame Münster gewann der SCS mit 5,5:2,5.

 

 

Hier die Spielberichtskarte.

 

 

Auftaktsieg gegen die Indische Dame 2

 

Na, juckt es noch in den Fingern? Diese Frage hatte jeder Spieler der Bezirksliga-Mannschaft des Schachclubs Sendenhorst für sich zu beantworten, als am vergangenen Samstag nach mehr als anderthalbjähriger Unterbrechung wieder ein Meisterschaftskampf stattgefunden hat. Am Ende hatten die Sendenhorster das bessere Ende für sich und gewannen mit 5,5:2,5 gegen die Reserve der Indischen Dame Münster.

19 Monate sind vergangen, seit die Bezirksliga-Truppe ihren letzten Mannschaftskampf absolviert hat. Diese Zeit haben die Spieler unterschiedlich überbrückt: Da seit Mitte März 2020 auch die Trainingsabende nicht mehr möglich waren, haben sich einige auf großen Online-Portalen mit Spielern aus der ganzen Welt gemessen. Darüber hinaus hatte der Schachclub auch ein Angebot gemacht, dass es den Vereinsangehörigen ermöglichte, in Kontakt zu bleiben. Aber in beiden Fällen handelte es sich in erster Linie um Blitzpartien mit jeweils fünf Minuten Bedenkzeit, die schnell entschieden waren. Die Frage war, ob das ausreichte, um jetzt am Wochenende in Form zu sein. Denn die Bedenkzeit in der Mannschaftsmeisterschaft beträgt für jeden Spieler zwei Stunden, und anschließend gibt es nochmals eine Stunde für jeden hinzu. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler die Drohung eines einfachen Materialverlusts übersieht, ist bei mehr Bedenkzeit viel geringer; die Spieler müssen somit ihre Partien strategischer aufbauen, um in Vorteil zu kommen.

Das Glück für die Sendenhorster war am Samstag, dass ihre Gäste genau dasselbe Problem hatten. Obendrein traten die Münsteraner nur mit fünf Spielern im Haus Siekmann an, was Stefan Janz, Mika Greve und Ralf Westhues einen ruhigen Nachmittag bescherte. Die drei Punkte gingen kampflos an den SCS. Dennoch entwickelten sich im Laufe des Wettkampfs packende Partien mit gesteigertem Unterhaltungswert. Bernd Elmenhorst hatte nach der Eröffnung eine Qualität mehr und war auf der Gewinnerstraße. Doch dann übersah er einen Läuferspieß mit Schachgebot, der einen ganzen Turm kostete, was den Verlust der Begegnung bedeutete. Apropos Läuferspieß: Zu demselben Abschlussbild kam es in der Partie von Bernfried Specht, allerdings zugunsten des Sendenhorsters, so dass es nun 4:1 stand. Olaf Westphal remisierte in dieser Situation, um den Mannschaftserfolg zu sichern. Dietrich Füllborn am Spitzenbrett hatte der Partie mit einem Springeropfer Würze verliehen und die Bauernstellung seines Gegenübers am Königsflügel gehörig durcheinandergewirbelt. Die Stellung enthielt unzählige Möglichkeiten, doch der Sendenhorster entschied sich für den falschen Schritt: Nach einem Abtausch fiel bei einem Abzugsschach seines Gegners ein Turm, und das war’s. Peter Weng holte dann noch einen Sieg: Sein Gegner war in eine Bauerngabel hineingelaufen, was eine Figur kostete.

Ein Fazit kam nach Spielende von Kapitän Peter Weng: „Die Partien, die nicht remis endeten, sind durch einzügige Fehler entschieden worden“, fasste er zusammen. Soll heißen: Bis die Teams wieder ihre Schlagkraft von vor der Pandemie besitzen, wird es womöglich noch etwas dauern.

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